Monetarisierungsstrategien und -modelle sind heute in fast allen Branchen ein heißes Thema. Unternehmen sprechen über die Monetarisierung von Daten.
In der IT dreht sich alles um Software-Monetarisierungsmodelle und 5G Monetarisierung in der Telekommunikation.
Die Medien- und Unterhaltungsbranche will mit Abonnements für ihre Inhalte Geld verdienen.
Und im Internet sucht jeder nach Facebook, Instagram, Youtube und Tik Tok Monetization.
Aber was genau ist Monetarisierung, und welche Softwarelösung oder Plattform benötigen Sie dafür?
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Monetarisierung?
- Wie funktioniert die Monetarisierung?
- Software und SaaS-Monetarisierung
- App-Monetarisierung
- Monetarisierung von Daten
- Monetarisierung von Schulden
- Monetarisierung von Inhalten
- Monetarisierung sozialer Medien
- Telekommunikation und 5G-Monetarisierung
- Monetarisierung des Ladens von Elektrofahrzeugen (EV)
- Monetarisierung mit einer Billing-Plattform
Was ist Monetarisierung?
Monetarisierung (auch Monetarisierung genannt) ist der Prozess der Generierung von Einnahmen aus einem Vermögenswert oder Objekt.
Um es noch einfacher auszudrücken: Es geht darum, etwas, das keine Einnahmen bringt, in einen profitablen, Einnahmen generierenden Artikel oder Service zu verwandeln.
Ein nicht-erlösbringendes Objekt wird "monetarisiert", wenn es in Geld umgewandelt wird.
Die mit der Monetarisierung verbundenen wirtschaftlichen Prozesse markieren einen wesentlichen Wendepunkt in der Geschichte des Kapitalismus.
In vielen Fällen geht es bei der Monetarisierung um innovative Strategien zur Generierung von Geld aus neuen Quellen.
Je nach Kontext kann das Wort "monetarisieren" viele Bedeutungen haben.
In ihrer Grundform bedeutet Monetarisierung die Umwandlung eines beliebigen Vermögenswertes in Geld.
In der Geschäftswelt vermarkten Unternehmen Produkte, um Geld zu verdienen.
Sie ist ein wichtiger Aspekt einer Unternehmensstrategie zur Erzielung von Gewinnen und zur Gewährleistung der Nachhaltigkeit.
In der Technologie bedeutet "Datenmonetarisierung" die Umwandlung von Informationswerten in Geld.
Im Internet bedeutet "Monetarisierung von Inhalten", dass Sie dafür bezahlt werden, dass Sie Ihre Inhalte mit Nutzern teilen, z. B. in Artikeln, Videos oder Online-Kursen.
Ein anderes Beispiel für ein Monetarisierungsmodell ist, wenn ein zuvor kostenloses oder öffentliches Gut in ein Profitcenter umgewandelt wird.
So wird zum Beispiel ein kostenloser Parkplatz in einen kostenpflichtigen umgewandelt.
Die Monetarisierung wandelt ansonsten nicht einkommenserzeugende Posten oder Aktivitäten in Cashflows um und entsteht oft durch die Identifizierung neuer oder neuartiger Einkommensquellen.
Im obigen Fall schafft der Eigentümer auf einem zuvor kostenlosen Parkplatz Einnahmen, d. h. er macht ihn zu Geld.
Wie funktioniert die Monetarisierung?
Die Monetarisierung wandelt ansonsten nicht einkommenserzeugende Posten oder Aktivitäten in Cashflows um und entsteht oft durch die Identifizierung neuer oder neuartiger Einkommensquellen.
Ein Unternehmen kann seine Vermögenswerte und Produkte auf verschiedene Weise vermarkten.
Da die Monetarisierung für die strategische Planung von entscheidender Bedeutung ist, hat sie erhebliche Auswirkungen auf die Entwicklung von Unternehmen.
Der Monetarisierungsprozess ist in der Theorie recht einfach.
Jedes Unternehmen sammelt Daten über die Vorlieben und das Verhalten seines Publikums, um herauszufinden, welche Monetarisierungsstrategien am besten zu seinen Nutzern passen.
Auf der Grundlage dieser Daten entwickeln sie eine Strategie oder ein Monetarisierungsmodell, das ihnen die meisten Einnahmen sichert.
Wenn es sich bei einem Unternehmen um ein Online-Geschäft handelt, kann es zum Beispiel Anzeigen schalten, um Einnahmen zu erzielen.
Sie können ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten und ein Abonnement abschließen.
Oder sie können einen kostenlosen Dienst in einen kostenpflichtigen umwandeln.
Das alles und noch viel mehr ist Monetarisierung.
Software und SaaS-Monetarisierung
Der fortlaufende Prozess, den Softwareunternehmen nutzen, um den Wert ihrer Waren und Dienstleistungen zu maximieren und gleichzeitig ihre Anwendungen zu schützen, wird als Monetarisierung von Software oder Software as a Service (SaaS) bezeichnet.
Es umfasst Lösungen für die Lizenzierung, den Schutz und die Verwaltung von Software.

Um die Monetarisierung von Software besser zu verstehen, lassen Sie uns einen Blick auf zwei der erfolgreichsten Unternehmen werfen: Adobe und Microsoft.
Da Adobe mehr als 20 Anwendungen anbietet, ist es nicht verwunderlich, dass der Großteil der Einnahmen aus Abonnements stammt.
Mehr als 87% der Einnahmen stammen von Abonnenten, die zwischen den Tarifen für Einzelpersonen, Unternehmen, Studenten und Lehrer sowie Schulen und Universitäten wählen können.
Adobe bietet seinen Kunden die Möglichkeit, ein Abonnement für eine einzelne Anwendung oder ein Abonnement für Anwendungspakete zu erwerben.
Wenn ein Benutzer beispielsweise nur Adobe Photoshop benötigt, hat er zwei Möglichkeiten.
Er kann ein Abonnement für $31,39 pro Monat abschließen und jederzeit kündigen, oder er kann $20,99 pro Monat zahlen, wenn er sich für ein Jahresabonnement entscheidet.
Wenn er auch noch eine andere Anwendung wie Illustrator benötigt, beläuft sich die Summe auf $41,98 pro Monat bei einem Jahresabonnement.
Adobe hat ein Bündel von Anwendungen entwickelt, die jeder braucht, der mit Grafiken arbeitet.
Sie haben den Preis strategisch auf $54,99 pro Monat für ein Jahresabonnement festgelegt.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass die meisten Nutzer das Creative Cloud-Paket abonnieren und damit Zugang zu mehr als 20 Apps für Fotografie, Design, Video, Web, UX und soziale Medien erhalten.
Wie Adobe verdient auch Microsoft sein Geld hauptsächlich mit Abonnementverträgen.
Die größte Einnahmequelle des Unternehmens ist das Cloud-Computing-Geschäft oder Software as a Service (SaaS), das auch das am schnellsten wachsende Segment ist.
Microsoft 365 (früher bekannt als MS Office) ist das profitabelste Produkt von Microsoft.
Microsoft bietet jedoch auch Cloud Computing und Speicherdienste wie Windows Server, SQL Server, Enterprise Services, GitHub und andere an. Microsoft 365 macht mehr als 37% des Umsatzes von Microsoft aus.
Die Monetarisierungsmodelle für Software und SaaS
Es gibt vier grundlegende Software-Monetarisierungsmodelle für Endnutzer und Unternehmen (B2B).
Wenn sich die Modelle weiterentwickeln, kann das Haupthindernis die Komplexität der Nutzungsverfolgung und Abrechnung sein, wenn die Monetarisierungsplattform nur begrenzte Möglichkeiten hat.
Transaktionsmodell - Pay to Own
Das traditionelle ewige Monetarisierungsmodell.
Ein Nutzer oder ein Unternehmen erwirbt eine Lizenz zur unbegrenzten Nutzung des Produkts.
Einfach für die Rechnungsstellung, kann aber zu potenziellen Umsatzeinbußen bei ungenutzten Opportunities führen.
Abonnement-Modell - Pay to Use
Das Abonnement-Geschäftsmodell ist derzeit das beliebteste Modell, da es eine flexible Preisgestaltung und Produktbündelung ermöglicht.
Sie bieten einen stabilen monatlichen (MRR) oder jährlich wiederkehrenden Umsatz (ARR) und enge Kundenbeziehungen.
Sie erfordert gute Software zur Abonnementverwaltung mit intelligenter Analytik, um wichtige KPIs wie Abwanderungsrate oder Kundenbindungsrate zu verfolgen.
Verbrauchsmodell - Zahlen Sie für das, was Sie verbrauchen
Das Verbrauchsmodell ist beliebt, weil die Nutzer, vor allem B2B, mit niedrigen Kosten beginnen und den monatlichen Betrag bei Bedarf erhöhen können.
Bei diesem Modell muss der Kunde seinen Verbrauch überwachen, sonst können die Kosten schnell das Budget übersteigen.
Es ist zwar ein gutes Modell, aber es erfordert eine gute Abrechnungssystem die eine verbrauchsabhängige Abrechnung unterstützt.
Outcome-Modell - Bezahlung nach Ergebnis
Ein Modell für B2B-Software, bei dem der Anbieter einen vereinbarten Prozentsatz der Einnahmen auf der Grundlage von Verbesserungen erhält.
Es kann schwierig sein, alle Kennzahlen zu verfolgen, die den Erfolg bestätigen.
Welches ist das beste Modell zur Monetarisierung von Software?
Handelt es sich um einen einmaligen Kauf, ein monatliches oder jährliches Abonnement oder um ein Pay-per-Use-Angebot?
Um Software zu monetarisieren, müssen Unternehmen Markttrends verstehen, auf Kundenfeedback achten und die Preisgestaltung an den Markt anpassen.
Die Unternehmen müssen sich darauf konzentrieren, die richtigen Kunden zu gewinnen, die richtigen Funktionen anzubieten und sich vor allem die Zeit nehmen, eine ideale Preisstrategie zu entwickeln und umzusetzen.
Das ist leichter gesagt als getan!
Das Preismodell hängt von der Software, dem Nutzerverhalten und dem Kunden-Lebensdauer-Wert (CLV).
Derzeit sieht es so aus, als ob das beste Monetarisierungsmodell für die meisten Unternehmen die Verlagerung von einmaligen Käufen zu Abonnements ist.
Microsoft zum Beispiel bietet das Betriebssystem Windows zum einmaligen Kauf an.
Andere Anwendungen wie das frühere Office (jetzt Microsoft 365) sind jedoch nur im Abonnement erhältlich.
Dieser Wandel vollzog sich, als Office aufhörte, eine herunterladbare, einmalig bezahlte Software zu sein, und zu einer SaaS-Cloud-App wurde.
Auf den ersten Blick scheinen monatliche Abonnements eine bessere Idee zu sein als jährliche.
Jahresabonnements haben jedoch einen viel höheren Kundenbindungsrate (CRR) und erzielen langfristig mehr Einnahmen.
Wie kann die Software vor unlizenzierter Nutzung geschützt werden?
Schätzungen zufolge sind weltweit etwa 37% der Software nicht lizenziert, und während der Pandemie stieg diese Zahl an, vor allem wegen der Fernarbeit.
Es ist keine Überraschung, dass die beiden am häufigsten illegal heruntergeladenen Programme das Windows-Betriebssystem und das Microsoft Office-Paket sind.
Die Piraterie stellt auch eine große Bedrohung für die Spiele- und Handy-App-Industrie dar. Die Verluste gehen in die Milliarden, vor allem, wenn die raubkopierte Software sofort nach der Veröffentlichung des Spiels verfügbar ist.
Laut der jüngsten BSA Global Software Survey haben Softwareanbieter ein geschätztes Umsatzpotenzial von $19,8 Milliarden, wenn es ihnen gelingt, illegale Nutzer in zahlende Kunden umzuwandeln.
Die wichtigsten Antworten der Industrie zur Bekämpfung dieses Problems sind bessere Lösungen für die Verwaltung digitaler Rechte (DRM) und der Wechsel in die Cloud.
App-Monetarisierung
App-Monetarisierung ist der Prozess des Geldverdienens mit mobilen Apps.
Allerdings ist es nicht einfach, damit Geld zu verdienen, denn der Markt ist voll von Apps.
Da die meisten Apps kostenlos angeboten werden, zögern die Nutzer, dafür zu bezahlen, und suchen stets nach ähnlichen kostenlosen Optionen.

Laut StatistaIm Dezember 2021 waren 97% der Apps im Google Play Store und 94% im Apple App Store kostenlos.
Dennoch gibt es immer noch viele Möglichkeiten, wie Unternehmen von ihren Apps profitieren können.
Selbst wenn sie dafür keine Gebühren erheben wollen, können sie immer noch auf andere Weise Geld verdienen.
Einige kostenlose Spiele haben zum Beispiel eine Menge Werbung, die Einnahmen bringt.
Ein weiteres Beispiel ist Instagram, das kostenlos ist, aber durch Partnerschaften, Werbung und Sponsoring Geld verdient.
Was die Monetarisierungsstrategien für Apps betrifft, so ist eine der beliebtesten Methoden das Abonnement.
Es ist zu erwarten, dass einmalig gekaufte Downloads zugunsten von Abonnements an Beliebtheit verlieren werden.
Die beiden vielversprechendsten Strategien zur Monetarisierung von Apps sind derzeit In-App-Käufe (IAP) und In-App-Werbung.
Hier finden Sie einige der nützlichsten Strategien für App-Wachstum und Engagement und damit für die Monetarisierung:
Das Modell der kostenlosen und kostenpflichtigen App-Versionen
Das Geschäftsmodell ist Freemium und wird häufig bei der Monetarisierung von Software und Apps eingesetzt.
Sie basiert auf einer kostenlosen und einer kostenpflichtigen App-Version.
Der Anbieter kann bestimmte Funktionen in der kostenlosen App einschränken, um die Nutzer zu einem Upgrade auf die kostenpflichtige App zu bewegen.
Die YouTube-App kann zum Beispiel kostenlos heruntergeladen werden.
Die Nutzer müssen dann auf die kostenpflichtige Premium-Version upgraden, um die Videos ohne Werbung genießen zu können.
Auf diese Weise verdient YouTube sowohl an den abonnierten Nutzern als auch an der In-App-Werbung.
Die Zahlung für ein Upgrade kann einmalig erfolgen, wie bei der Wetter-App Accuweather oder in Form eines Abonnements, wie bei YouTube Premium oder Spotify.
Zu den kostenlosen Apps mit einem Freemium-Modell gehören Zeitungen, Zeitschriften, Videostreaming, Dating-, Fitness-, Nachrichten- und Produktivitäts-Apps.
Diese Apps erzielen ihre Einnahmen durch kostenpflichtige Premium-Versionen und durch Werbung in den kostenlosen Versionen.
In-App-Werbemodell
In-App-Werbung ist eine Monetarisierungsstrategie, die durch den Verkauf von Werbeflächen Einnahmen generiert.
Nehmen wir an, ein Unternehmen möchte für seine Produkte werben.
Je nach Zielgruppe wählen sie verschiedene Apps aus, in denen sie werben wollen.
Mit diesen Anzeigen kann ein Unternehmen innerhalb von Sekunden Millionen von App-Nutzern erreichen.
Dank dieser Werbeeinnahmen bleiben die meisten Apps heute kostenlos.
Das Modell der In-App-Käufe (IAP)
Das Modell der In-App-Käufe ermöglicht es der App, direkt an den Nutzern zu verdienen.
Dabei werden die Grundfunktionen der App kostenlos angeboten, aber die Nutzer müssen einige Bedingungen erfüllen, um zusätzliche Funktionen freizuschalten.
Diese Strategie wird beispielsweise bei vielen beliebten Spielen angewandt.
Die Spieler müssen in einem Spiel eine bestimmte Stufe erreichen, um neue Funktionen, mehr Leben oder Charaktereigenschaften freizuschalten.
Wer ungeduldig ist oder sich nicht so viel Mühe beim Spielen geben will, kann eine Abkürzung nehmen und diese Upgrades direkt kaufen.
Die Strategie der In-App-Käufe ist vor allem bei Spielen beliebt, aber auch andere Branchen nutzen sie zunehmend.
Das Pay-per-Download (PPD)-App-Modell
Bei der PPD-Strategie können die Nutzer die App nur nach einem einmaligen Kauf herunterladen, da nur die kostenpflichtige Version der App verfügbar ist.
Diese Strategie ist eine der ältesten, funktioniert aber heute nicht mehr so gut.
Bezahlte Downloads können die Einnahmen erhöhen und ermöglichen es den Apps, schnell Geld zu verdienen, aber sie können später zu erheblichen Einnahmeverlusten führen.
Bei so vielen kostenlosen Anwendungen auf dem Markt ist es schwer, die Nutzer zum Kauf zu überreden, ohne es zu versuchen.
Aus diesem Grund bieten einige Anbieter kostenlose Testversionen an.
Die PPD-Strategie wird hauptsächlich von Bloggern oder Online-Lehrern angewandt.
Bei kostenpflichtigen Apps kommt es vor allem auf den Bekanntheitsgrad, originelle Inhalte und zuverlässige Bewertungen an, insbesondere wenn keine kostenlose Testversion verfügbar ist.
Hybride App-Monetarisierungsstrategie
Eine hybride App-Monetarisierungsstrategie kombiniert mehrere Strategien, um einem Unternehmen zu helfen, seinen Umsatz zu steigern.
Die beiden sich am besten ergänzenden Strategien sind In-App-Anzeigen und In-App-Käufe, da sie die meisten Einnahmen bringen.
App-Abonnements sind eine passivere Einnahmequelle als Werbung und Käufe.
Die Glücksspielindustrie ist dafür bekannt, dass sie mehrere Strategien auf einmal umsetzt.
Diese Taktik ist leicht nachvollziehbar, denn In-App-Käufe mit In-App-Werbung sind etwas, das sie schnell in die App einbauen können.
Das beste Beispiel dafür ist das berühmte Spiel Subway Surfers, das seit seiner Markteinführung weltweit mehr als $80 Millionen Menschen durch die Einführung von In-App-Werbung und In-App-Käufen erreicht hat.
Auf der anderen Seite war PUBG Mobile das umsatzstärkste Spiel des Jahres 2021, wenn man einmalige Käufe für den Download und In-App-Käufe kombiniert. Es erwirtschaftete $2 Milliarden an Einnahmen.
Monetarisierung von Daten
Die Nutzung von Daten zur Erzielung quantifizierbarer wirtschaftlicher Vorteile wird als "Datenmonetarisierung" bezeichnet.
Daten können in Geschäftsprozessen verwendet, weitergegeben, verkauft oder auf andere Weise genutzt werden.
Wenn damit in irgendeiner Weise Einnahmen erzielt werden, handelt es sich um ein Daten-Monetarisierungsmodell.
Wenn Daten intern in einem Unternehmen verwendet werden, um z.B. den Umsatz zu steigern, ist das eine indirekte Form der Datenmonetarisierung.
Ein direkter Weg der Datenmonetarisierung wäre zum Beispiel, wenn ein Analyseunternehmen seine Marktforschung und -analyse an andere Unternehmen verkauft.
Es gibt auch einen großen Markt für verschiedene Kundendaten, die Unternehmen von ihren Nutzern sammeln, die völlig legal sein können oder sich in einer "Grauzone" befinden.
Wir werden dieses Thema nicht zu sehr vertiefen.
Dennoch ist es ein hervorragendes Beispiel für einen Vermögenswert, der früher im Hintergrund stand, jetzt aber zunehmend monetarisiert wird, insbesondere in den sozialen Medien.
Monetarisierung von Schulden
Bei der Monetarisierung von Schulden leiht sich eine Regierung Geld von der Zentralbank, um die öffentlichen Ausgaben zu finanzieren, anstatt Anleihen an einzelne Anleger zu verkaufen oder die Steuern zu erhöhen.
Wenn die Zentralbanken Staatsanleihen kaufen, schaffen sie im Grunde frisches Geld.
Die Monetarisierung von Schulden wird auch als monetäre Finanzierung bezeichnet.
Gelddrucken oder Geldschöpfung sind zwei umgangssprachliche und abwertende Bezeichnungen für diesen Vorgang.
Viele Länder verbieten es, weil sie es als gefährlich ansehen.
Schließlich könnte dies zu einer Inflation führen und außer Kontrolle geraten.
Um das übermäßige Drucken einer neuen Währung zu vermeiden, überwachen die Zentralbanken häufig den Verbraucherpreisindex, um zu verhindern, dass die Inflation außer Kontrolle gerät.
Monetarisierung von Inhalten
Die einfachste Definition von Content-Monetarisierung ist die Möglichkeit, mit einer Website, einem Blog oder einer anderen Inhaltsplattform Geld zu verdienen.

Strategien zur Monetarisierung von Inhalten
Eine Strategie zur Monetarisierung von Inhalten ist ein Weg oder ein Plan für jedes Unternehmen, um Einnahmen aus einer bestimmten Plattform, einem bestimmten Publikum oder einer bestimmten Art von Inhalten zu erzielen.
Für Online-Geschäfte gibt es mehrere beliebte Strategien zur Monetarisierung.
Einige der Monetarisierungsstrategien sind:
- Verkaufen von Dienstleistungen oder Produkten
- Bündelung von Produkten
- Angebot von kostenpflichtigen Abonnements (Monats- oder Jahresgebühr)
- Kommerzialisierung bestehender Produkte oder Technologien
- Verkauf von Werbung (Display, Native, Affiliate, Textanzeigen)
- Veröffentlichung gesponserter Inhalte
Direkter Verkauf von Inhalten
Ein Unternehmen verkauft beispielsweise Inhalte (ein Produkt) hinter einer Bezahlschranke oder in Form eines Online-Kurses.
Wenn sie das tun, verdienen sie direkt an den Nutzern.
Online-Kurse und der Zugang nur für Abonnenten sind die beliebtesten und effizientesten Methoden, um Zahlungen direkt von Kunden zu erhalten.
Beim Direktverkauf von Inhalten kann eine Plattform verschiedene Preismodelle wie Abonnements oder Pay-per-Use einführen, bei denen die Nutzer nur einen Artikel oder einen bestimmten Online-Kurs kaufen können.
Dies ist eine ziemlich unkomplizierte Art, Inhalte zu monetarisieren.
Monetarisierung durch freie Inhalte
Die eigentliche Frage ist, wie Sie von Online-Inhalten profitieren können, die keine konkreten Produkte anbieten.
So kann beispielsweise ein Blog oder eine Online-Zeitung zwar interessant zu lesen sein, aber nicht ausreichen, um den Inhalt zu abonnieren.
Solche Unternehmen können nicht existieren, wenn sie keine innovativen Wege zur Erzielung von Einnahmen finden.
Solche Websites können auf "passive" Weise Einnahmen erzielen.
Das Wichtigste ist, die Besucher auf ihre Plattform zu bringen und sie dort zu halten.
Mit anderen Worten: Sie müssen spannende und hochwertige Inhalte haben.
Es mag kontraintuitiv erscheinen, aber die Veröffentlichung kostenloser Inhalte ist der erste Schritt zur Monetarisierung der Plattform.
Kostenlose Inhalte bringen Menschen auf eine Plattform und ermutigen sie, dort eine Weile zu bleiben.
Wenn sie einen nennenswerten Verkehr erreichen können, werden sie für Werbetreibende interessant.
Sie können Einnahmen durch Pay-per-Click (PPC)-Anzeigen, Affiliate-Marketing, Produktplatzierung oder Spenden erzielen.
Pay-Per-Click-Werbung
Das Pay-Per-Click-Modell (PPC), manchmal auch als Cost-per-Click-Modell (CPC) bezeichnet, ist das älteste Online-Werbemodell.
Der Inserent bezahlt den Herausgeber jedes Mal, wenn ein Nutzer auf die Anzeige klickt, die ihn auf die Seite des Inserenten weiterleitet.
Je nach den Vereinbarungen mit den Werbetreibenden erhalten die Inhaber von Websites möglicherweise Zahlungen für die Anzahl der Nutzer, die ihre Werbung sehen, auch wenn sie nicht darauf klicken.
Pay-Per-Action-Anzeigen und Affiliate Marketing
PPA-Werbung (Pay per Action) ähnelt der PPC-Werbung, aber der Herausgeber wird nur bezahlt, wenn der Nutzer eine Transaktion abschließt.
Das kann bedeuten, dass man ein Produkt kauft, ein Konto einrichtet, ein Formular ausfüllt oder sich für einen Newsletter anmeldet.
Affiliate-Marketing ist die am häufigsten genutzte Form der PPA-Werbung.
Eine E-Commerce-Website bietet Anzeigen (Links) zu ihrem Geschäft oder bestimmten Produkten.
Wenn der Nutzer der Plattform auf den Link klickt und einen Kauf tätigt, erhält der Plattformbetreiber eine Provision für diesen Verkauf.
Produktplatzierung ist eine großartige Möglichkeit, mit Affiliate-Marketing Geld zu verdienen.
Die Webseite erstellt Inhalte zu einem bestimmten Produkt und platziert dann strategisch Links von Partnern, bei denen die Leser diese Produkte kaufen können.
Spenden
Spenden sind auch bei freiberuflichen oder anderen Plattformen, die Inhalte erstellen, sehr beliebt.
Diese Plattformen arbeiten oft auf gemeinnütziger Basis und nutzen manchmal kostenlose Inhalte, um Spenden von Online-Nutzern zu erbitten.
Mit anderen Worten: Die Menschen können Geld spenden, um die Schöpfer zu unterstützen.
Monetarisierung sozialer Medien
Heutzutage gibt es viele Social-Media-Plattformen, und alle wollen an die Spitze kommen.
Alle paar Jahre findet eine Plattform, die neue Funktionen bietet, großen Anklang und bedroht die traditionellen großen Akteure.

Facebook ist zwar immer noch der größte Anbieter, aber Tik Tok und andere Plattformen haben ihn in bestimmten demografischen Gruppen überholt.
Nach Angaben des Datenportals Januar 2022 Globale ÜbersichtDie Hälfte der Welt (58,4%) nutzt inzwischen soziale Medien.
Das bedeutet, dass 4,62 Milliarden Menschen weltweit soziale Medien nutzen, wobei die durchschnittliche tägliche Nutzungszeit bei fast 2,5 Stunden liegt.
Bei solchen Zahlen ist es kein Wunder, dass jeder, von den Plattformbetreibern bis hin zu den Autoren von Inhalten, damit Geld verdienen möchte.
Wenn wir über Monetarisierungsmodelle für soziale Medien sprechen, betrachten wir drei Gruppen. Die erste Gruppe sind die Eigentümer der sozialen Netzwerke.
Das zweite sind die Ersteller von Inhalten.
Normale Menschen, die Inhalte beisteuern und, wenn sie beliebt sind, den Titel "Influencer" verdienen.
In der dritten Gruppe finden wir alle Unternehmen, die die sozialen Medien für die Vermarktung ihrer Produkte und Dienstleistungen nutzen wollen.
All diese drei Gruppen bilden ein "Ökosystem der sozialen Medien", in dem alle gebraucht werden, um zu überleben.
Die Eigentümer der Netzwerke betreiben die Plattformen, die Nutzer erstellen die Inhalte und die Unternehmen zahlen für alles mit Werbung.
Soziale Medien sind ein interessantes Phänomen.
Netzwerke brauchen Inhalte und Nutzer, um erfolgreich zu sein.
Zwar bezahlen die meisten Netzwerke die Nutzer nicht für ihre Inhalte oder nur für die aktuellsten Inhalte, aber die Nutzer steuern dennoch täglich große Mengen an kostenlosen Inhalten bei.
Die meisten tun es zum Spaß, während andere hoffen, es irgendwann zu Geld zu machen.
Wie lässt sich mit Social Media Geld verdienen?
Die kurze Antwort lautet: durch Werbung, und zwar auf die gleiche Art und Weise, wie im Kapitel über die Monetarisierung von Inhalten beschrieben.
Die Netzwerke ermöglichen das Schalten von Anzeigen, unterstützen Markenpartnerschaften, Affiliate-Marketing, Produktplatzierungen, gesponserte Inhalte, Autorenfonds und vieles mehr.
Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Unternehmen in den sozialen Medien in den sozialen Netzwerken werben und direkt mit Influencern Marketing betreiben können.
Letztendlich sind sie es, die alles am Laufen halten, indem sie dafür bezahlen.
Ein interessanter Aspekt der sozialen Medien ist die Art und Weise, wie die Netzwerke die Datenmonetarisierung nutzen, um ihre Werbeeinnahmen zu steigern oder diese Daten unter Einhaltung der Datenschutzgesetze anderen anzubieten.
Das Sammeln all dieser Daten hat vor allem ein Ziel: die Zielgruppe entsprechend ihrem Verhalten besser anzusprechen.
Ziel ist es, genau das zu bewerben, was der Nutzer braucht, und bessere Werbeergebnisse zu erzielen.
Je besser die Werbung funktioniert, desto mehr Inserenten wird sie haben.
Telekommunikation und 5G-Monetarisierung
Die Telekommunikationsbetreiber investieren viel in die Infrastruktur, die für die globale 5G-Installation benötigt wird.
Nach allen Vorhersagen und Trends in der Telekommunikationsbranche5G wird erhebliche Auswirkungen auf unsere Gesellschaft haben, aber die große Frage bleibt, wer am meisten davon profitieren wird.

Die Transformationsstrategie jedes Telekommunikationsbetreibers dreht sich um 5G, und um erfolgreich zu sein, müssen die Betreiber in der Lage sein, dieses leistungsstarke neue Netz einzusetzen und ihre Investitionen in verschiedenen Märkten und Sektoren zu monetarisieren.
Ein wesentlicher Bestandteil der 5G-Monetarisierung wird die richtige Telekommunikationsabrechnungssoftware.
Ohne sie sind die Telekommunikationsunternehmen nicht in der Lage, ihr Geschäft zu führen und auszubauen.
Die 5G-Technologie schafft viele neue Möglichkeiten für die Monetarisierung, zu viele, um sie in diesem Artikel zu beschreiben.
Für weitere Informationen lesen Sie bitte unseren Blog über 5G Monetarisierung.

Monetarisierung des Ladens von Elektrofahrzeugen (EV)
Wie kann man mit dem Laden von Elektrofahrzeugen (EV) Geld verdienen?
Das ist die große Frage, die sich in diesen Tagen jeder stellt.
Wie wir in unserem Blog über EV-LadeinfrastrukturWir brauchen noch eine große Anzahl neuer Ladestationen, um den Übergang zu Elektrofahrzeugen zu unterstützen.
Vor diesem Hintergrund denken viele über Investitionen in Intelligentes EV-Laden und wie Sie damit Geld verdienen können.
Tridens ist auch ein bewährter Anbieter von EV-Ladesoftware das die Monetarisierung von EV-Ladestationen ermöglicht.
In unserem Blog über EV Charging GeschäftsmodelleWir haben die verschiedenen Möglichkeiten, wie man mit EV Charging Geld verdienen kann, ausführlich erläutert, daher hier nur eine kurze Zusammenfassung.
Die erste Möglichkeit, das Laden von Elektrofahrzeugen zu monetarisieren, besteht darin, ein Anbieter von Elektromobilitätsdienstleistungen (EMSP) zu werden und den Fahrern von Elektrofahrzeugen das Laden in Rechnung zu stellen.
Die zweite Möglichkeit besteht darin, ein Ladestationsnetz aufzubauen und Betreiber von Ladestationen (EV CPO) zu werden, der den EMSPs Gebühren für die Nutzung und Wartung des Netzes in Rechnung stellt.
Monetarisierung mit einer Billing-Plattform
Die Auswahl der richtigen Monetarisierungsplattform ist entscheidend für den Erfolg jeder Monetarisierungsstrategie.
Ohne die Unterstützung von Fakturierung und Ertragsmanagement (BRM) Software und einer einzigartigen Monetarisierungslösung kann kein Unternehmen sein Monetarisierungsmodell erfolgreich in die Praxis umsetzen.
Tridens Monetization ist gut bewährt Cloud-Abrechnungssoftware das die Monetarisierung in vielen Branchen ermöglicht.
Es wird überall eingesetzt, von der Telekommunikation über die Energie- und Versorgungswirtschaft bis hin zur Unterhaltungsbranche, da es komplexe Geschäfts- und Preismodelle verarbeiten kann.