Werfen Sie einen genaueren Blick darauf, wie sich die Telekommunikationsindustrie und -infrastruktur über Generationen von Mobilfunknetzen (1G, 2G, 3G, 4G, 5G) entwickelt haben.
Inhaltsverzeichnis
Mobilfunknetze haben sich erheblich weiterentwickelt, von den analogen Tagen der ersten Generation (1G) bis zur Hochgeschwindigkeitswelt der fünften Generation (5G).
Jede Generation definiert die Telekommunikation mit neuen Standards und Innovationen neu, die die Geschwindigkeit erhöhen, die Konnektivität verbessern und das gesamte mobile Erlebnis verbessern.
Lassen Sie uns die wichtigsten Fortschritte jeder Generation von Mobilfunknetzen untersuchen und herausfinden, was die zukünftigen Generationen bringen können.
Lesen Sie weiter!
Mobilfunknetz-Generationen (1G - 5G Vergleichstabelle)
Eine Mobilfunknetzgeneration bezieht sich auf eine bestimmte Stufe des technologischen Fortschritts in der Telekommunikationsbranche.

Wenn wir uns die Geschichte der Mobilfunknetzgenerationen ansehen, können wir feststellen, dass in jedem Jahrzehnt neue Netzgenerationen eingeführt werden.
Sehen wir uns eine einfache Vergleichstabelle der Mobilfunknetzgenerationen 1G, 2G, 3G, 4G & 5G an
Generation | Netzwerkgeschwindigkeiten | Hauptmerkmal |
---|---|---|
1G (1980's) | 2,4 Kbit/s | Einfache analoge Sprachanrufe |
2G (1990's) | 14,4 bis 217,6 Kbit/s | Digitale Sprachanrufe & SMS |
3G (2000's) | 384 Kbit/s bis 336 Mbit/s | Mobiler Internetzugang & Smartphones |
4G (2010's) | 100 Mbit/s bis 1 Gbit/s | Schnelle Datengeschwindigkeiten für Streaming und Surfen & VoLTE |
5G (2020's) | 2 Gbit/s bis 20 Gbit/s | Erweiterte Konnektivität mit niedriger Latenz, IoT-Unterstützung |
1. Generation von Mobilfunknetzen (1G)
Die erste Generation von Mobilfunknetzen (1G) grundlegende analoge Sprachtelefondienste angeboten.

1G wurde in den frühen 1980er Jahren in verschiedenen Teilen der Welt eingeführt.
Netzwerkgeschwindigkeit: 2,4 Kbit/s
Zu den von 1G verwendeten Protokollen gehören AMPS (Fortgeschrittenes Mobiltelefonsystem) und NMT (Nordisches Mobiltelefon).
1G für Netzbetreiber
Während der 1G-Ära, Mobile Netzwerkbetreiber (MNOs) waren die wichtigsten Akteure in der Telco-Landschaft.
Sie besaßen und verwalteten die gesamte Netzwerkinfrastruktur und stellten die Weichen für künftige Generationen. Es war die Zeit, in der sie ihre Präsenz und Dominanz auf dem Markt etablierten.
2. Generation von Mobilfunknetzen (2G)
Die zweite Generation der Mobilfunknetze (2G) die in den 1990er Jahren in verschiedenen Teilen der Welt eingeführt wurden.

Dies war die erste Generation, die digitale Technologien für verbesserte Sprachqualität, SMS und begrenztes mobiles Internet nutzte.
Netzwerkgeschwindigkeit: 14,4 bis 217,6 Kbit/s
Zu diesen digitalen Standards gehören GSM (Globales System für mobile Kommunikation), GPRS (Allgemeiner Packet Radio Dienst).
Zusätzliche Verbesserungen wurden mit der Veröffentlichung von EDGE (Verbesserte Daten für die globale Entwicklung).
EDGE kam kurz vor 3G auf den Markt und verbesserte die Netzgeschwindigkeiten auf 384 Kbit/s - deshalb wird es auch als 2,75G bezeichnet.
Monetarisierung von 5G: Sein volles Potenzial ausschöpfen

2G für Netzbetreiber
Die zweite Generation ermöglichte die Trennung des Eigentums an der Netzwerkinfrastruktur von der Rolle des Dienstanbieters.
Dies ermöglichte Unternehmen ohne eigene physische Netzwerke den Markteintritt als MVNOs (Mobile virtuelle Netzwerkbetreiber).
- Mobilfunknetze der zweiten Generation (2G) sind für einfache Sprachanrufe und SMS geeignet.
- Sie können ländliche und abgelegene Gebiete erreichen.
- 2G-Betriebsfrequenzbänder: 900 MHz bis 1800 MHz.
3. Generation von Mobilfunknetzen (3G)
Die dritte Generation der Mobilfunknetze (3G) wurde Anfang der 2000er Jahre eingeführt und revolutionierte die Telekommunikation mit Datendiensten.

Durch die Verwendung von UMTS (Universelle mobile Telekommunikationssysteme) und ähnlichen Standards ist es gelungen, bestehende 2G-Netze (GSM) auf 3G zu migrieren.
Netzwerkgeschwindigkeit: 384 Kbit/s bis 336 Mbit/s
HSPA (Hochgeschwindigkeits-Paketzugang) und HSPA+ (Evolved High-Speed Packet Access) Netze haben erfolgreich auf UMTS aufgebaut, um Geschwindigkeiten von bis zu 34 Mbps zu ermöglichen.
Der Aufstieg von 3G und die Einführung der ersten Smartphones markierten den Beginn der weltweiten Konnektivität.
3G für Netzbetreiber
Mit der Einführung der 3G-Netze verlagerte sich der Schwerpunkt auf die Bereitstellung von schnellerem mobilem Internet.
Die dritte Generation sah eine deutlichere Unterschied zwischen MNOs und MVNOs als sie die steigende Nachfrage nach Datendiensten bewältigten.
MNOs bauten ihre Infrastruktur aus und MVNOs begannen, Servicepakete für Nischenmärkte zu schnüren.
- Mobilfunknetze der dritten Generation (3G) bieten verbesserte Datengeschwindigkeiten, die für das Surfen im Internet und Multimedia geeignet sind.
- Gute Abdeckung in städtischen und vorstädtischen Gebieten, aber begrenzt in abgelegenen oder bergigen Regionen.
- 3G-Betriebsfrequenzbänder: 850 MHz, 900 MHz, 1900 MHz und 2100 MHz.
4. Generation von Mobilfunknetzen (4G)
Die vierte Generation der Mobilfunknetze (4G) steht für reine Telekommunikationsnetze, die in den 2010er Jahren eingeführt wurden.

Aktiviert durch LTE (Langfristige Entwicklung) und darauf aufbauend mit LTE-A (LTE Erweitert), verwenden diese Netzwerke Paketvermittlungstechniken, um VoIP (Sprache über Internetprotokoll) Anrufe und Textnachrichten - auch bekannt als VoLTE (Sprache über LTE).
Netzwerkgeschwindigkeit: 100 Mbit/s bis 1 Gbit/s
Die hohen Internetgeschwindigkeiten der vierten Generation haben Streaming-Dienste, Unterhaltung und globale Konnektivität verbessert.
4G für Netzbetreiber
Daten von Statistiken der Telekommunikationsindustrie zeigt, dass der mobile Datenverkehr im Laufe der Jahre erheblich zugenommen hat.
Das Wachstum wird in der Regel auf die zunehmende Anzahl mobiler Geräte und die wachsende Beliebtheit datengesteuerter Online-Dienste zurückgeführt, die in der vierten Generation eingeführt wurden.
- 4G bietet Hochgeschwindigkeits-Internet, das sich für Streaming, Online-Spiele und andere datenintensive Aufgaben eignet.
- Abdeckung in städtischen, vorstädtischen und einigen ländlichen Regionen. Gelegentliche Verbindungslücken in stark bevölkerten Gebieten oder in Gebäuden.
- 4G-Betriebsfrequenzbänder: 700 MHz, 850 MHz, 1800 MHz, 2100 MHz und 2600 MHz.
5. Generation von Mobilfunknetzen (5G)
Die fünfte Generation der Mobilfunknetze (5G) sind fortschrittliche Telekommunikationsnetze, die in den 2020er Jahren eingeführt wurden.

Sie bieten Gigabit-Internetgeschwindigkeiten und Latenzzeiten von nur einer Millisekunde.
Netzwerkgeschwindigkeit: 2 Gbit/s bis 20 Gbit/s
5G-Netzwerke werden durch NR (Neues Radio), die auf den gleichen Technologien wie LTE basiert, aber viel flexibler ist und auf niedrigen und hohen Frequenzbändern arbeiten kann.
Zum Beispiel haben Hochfrequenzbänder eine begrenzte Reichweite, aber eine extrem niedrige Latenz - manchmal sogar weniger als eine Millisekunde.
5G wird die Zukunft der globalen Kommunikation prägen und hat große Auswirkungen auf die VR-Technologie, selbstfahrende Autos, IoT, und Herstellung.
Mit der Einführung neuer Märkte liegt ein großer Schwerpunkt auf 5G Monetarisierung und der Wandel der Branche hin zur Nachhaltigkeit.
5G für Netzbetreiber
Die 5G-Ära ist ein großer Schritt vorwärts in der globalen Konnektivität.
Die ersten Implementierungen konzentrierten sich auf Ballungsgebiete, aber die 5G-Abdeckung könnte sich in Zukunft auch auf ländliche und abgelegene Gebiete ausweiten.
Statistiken vom April 2023 zeigen, dass 5G-Netzzugang war in 503 Städten in den Vereinigten Staaten verfügbar, die meisten von allen Ländern weltweit. An zweiter Stelle folgt China mit einer 5G-Verfügbarkeit in 356 Städten.
- Mobilfunknetze der fünften Generation (5G) bieten fortschrittliche Konnektivität mit höheren Geschwindigkeiten und geringeren Latenzzeiten im Vergleich zu 4G.
- Bereitstellungen in städtischen Gebieten, die ultraschnelles Internet bieten.
- 5G-Betriebsfrequenzbänder: 600 MHz, 700 MHz, 3,5 GHz, 24 GHz und 28 GHz.
Was ist ein Mobilfunknetz der nächsten Generation?
Die nächste Generation von Mobilfunknetzen (6G oder 5G+) ist ein bisschen eine Grauzone, da es sich erst im Anfangsstadium der Forschung befindet.

Das Hauptziel der nächsten Generation von Mobilfunknetzen ist jedoch die Integration fortschrittlicher KI-Technologien für eine immersive Kommunikation in Echtzeit, zusammen mit anderen Trends in der Telekommunikationsbranche.
Eines der Ziele ist es auch, die Konnektivität selbst in den entlegensten und schwierigsten Umgebungen zu verbessern.
Derzeit ist es bereits möglich, im Basislager des Mount Everest mit 5G-Geschwindigkeit im Internet zu surfen und vom Gipfel aus zu twittern - vielleicht können wir bald auch FaceTime nutzen.
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