Das Open Smart Charging Protocol (OSCP) ist nicht nur seinem Namen nach intelligent. Es wurde entwickelt, um flexible Energieressourcen effizient zu verwalten, wobei der Schwerpunkt auf Ladesystemen für Elektrofahrzeuge (EV) liegt.
Erfahren Sie, warum es für Verteilernetzbetreiber (DSOs) und Betreiber von Ladestationen (CPOs) äußerst wertvoll ist.
Inhaltsverzeichnis
Überblick über die Industrie
Mit dem Voranschreiten der EV-Ladeindustrie wird der Bedarf an intelligenten Ladelösungen und der Verwaltung des EV-Ladens immer wichtiger.
Es gibt verschiedene Protokolle und Standards auf dem Markt. Die Zukunft liegt jedoch in den Vorteilen von OSCP, das in den nächsten Jahren für ein effizientes Energiemanagement und die Optimierung der Ladeinfrastruktur noch wichtiger werden wird.
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Was ist das OSCP-Protokoll?
Das Open Smart Charging Protocol (OSCP) ist ein offener Standard für die Verwaltung der Stromverteilung zwischen den Beteiligten im Netz der Stromerzeugung und des Stromverbrauchs. Es ermöglicht eine effiziente Verwaltung durch Maßnahmen zur Vorhersage und Regulierung von Angebot und Nachfrage.
Wie es funktioniert
Das Protokoll ermöglicht eine flexible Verwaltung der Energieressourcen, indem es Bereichsgrenzen festlegt, den Bedarf ausgleicht, die Nutzung meldet und den Verbrauch prognostiziert.
Wer ist daran beteiligt?
Das Protokoll dient als Kommunikationsbrücke zwischen Kapazitätsanbietern (CPs) und Flexibilitätsanbietern (FPs) und erleichtert das dynamische Management von Energieangebot und -nachfrage.
Beschreibung | Teilnehmer | |
---|---|---|
Kapazitätsanbieter (CP) | Ein Gerät, das FP Energiekapazitäten zur Verfügung stellt. | |
Flexibilitätsanbieter (FP) | Eine Einheit, die Flexibilitätsressourcen kontrolliert und sie anderen Parteien zur Verfügung stellt. Kommuniziert mit CPs und Flexibilitätsressourcen (Ladegeräte, Batterien). | |
Kapazitätsoptimierer (CO) | Ein Gerät, das die Energienutzung analysiert und optimiert, indem es Entscheidungen auf der Grundlage von Prognosen, Energiepreisen, Energieverbrauch und mehr trifft. |
Dies ist ein Bild, das die Korrelation zwischen allen Teilnehmern zeigt:
Durch die Nutzung der verfügbaren Kapazitäten sorgt OSCP für eine optimierte Energieverteilung, verhindert Überlastungen und fördert eine nachhaltige Energienutzung.
OSCP 1.0 und OSCP 2.0 Versionen erklärt
Das OSCP-Protokoll wird unterstützt von der Open Charge Alliance (OCA), einer weltweiten Vereinigung von führenden EV-Infrastrukturunternehmen, die sich für offene Standards beim Laden von Elektrofahrzeugen einsetzt.
Das OSCP-Protokoll bietet einige wirklich tolle Funktionen:
- 24-Stunden-Vorhersage
- Anpassung der Prognosen auf Intervalle
- Berichterstattung über den Verbrauch
- die Optimierung der Vorhersage
- mehr Energieversorgung fordern
- Wegwerfen des Angebots
Im Folgenden finden Sie die Unterschiede zwischen OSCP 1.0 und OSCP 2.0. Letzteres verfügt in der Regel über zusätzliche oder erweiterte Funktionen.
OSCP 1.0 | OSCP 2.0 | |
---|---|---|
Entwickelt in | 2015 | 2020 |
Technologie | SOAP | JSON / REST |
Funktionalitäten | Fokus auf intelligentes Laden |
OSCP Vorteile
Wichtigster Vorteil: Verbessertes Energiemanagement
Hier sind die weiteren Vorteile:
- Energiezuweisung: OSCP ermöglicht es Kapazitätsanbietern, Energiegrenzen für bestimmte Gebiete festzulegen, um eine effiziente Energieverteilung zu gewährleisten.
- Regulierung von Angebot und Nachfrage: Das Protokoll regelt das Gleichgewicht von Energienachfrage und -angebot zwischen Ladezonen und Kapazitätsanbietern.
- Berichterstattung über Zählerstände: OSCP ermöglicht eine detaillierte Meldung der Zählerstände, einschließlich Energie, Leistung und Stromstärke, an den Kapazitätsanbieter.
- Vorhersage des Energieverbrauchs: Das Protokoll hilft Kapazitätsanbietern bei der Vorhersage des Energieverbrauchs, was bei der Verwaltung von Energieressourcen und der Aufrechterhaltung der Netzstabilität hilfreich ist.
Durch die Optimierung der verfügbaren Energieressourcen trägt OSCP dazu bei, Überlastungen des Stromnetzes zu verhindern, insbesondere zu Zeiten der höchsten Nachfrage.
Praktische Beispiele für OSCP
Wir werden versuchen zu veranschaulichen, wie OSCP in der Praxis funktioniert:
Prozess der Leistungsanforderung
Wenn ein E-Fahrzeug zu laden beginnt und mehr Strom benötigt, fordern die CPOs zusätzlichen Strom an. Wenn es freie Kapazitäten gibt, genehmigt der Stromanbieter diese. Andernfalls, wenn der Strom nicht voll ausgelastet ist, kann die Station ihren Verbrauch reduzieren und damit Ressourcen für andere freisetzen.
Zusätzliche erneuerbare Energie nutzen
In Gebieten mit viel Solar- oder Windenergie gibt es manchmal zu viel Strom. Das OSCP-Protokoll informiert die Betreiber von Ladestationen über diesen Überschuss. Sie können die Ladekosten senken, um das Laden von E-Fahrzeugen zu fördern und erneuerbare Energien effizient zu nutzen.
Anforderungen und zukünftige Implementierungen
Mit der zunehmenden Verbreitung von E-Fahrzeugen wird die Bedeutung von intelligenten Ladeprotokollen wie OSCP weiter zunehmen.
Smart EV Charging: Das volle Potenzial ausschöpfen
Die Umsetzung dieses Protokolls erfordert ein gründliches Verständnis seines operativen Rahmens und der Rollen der verschiedenen beteiligten Akteure.
So sehen die Integrationen in Tridens EV Charge:
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